Gelassene Haltung im Umgang mit Menschen mit Demenz
Vielleicht haben Sie schon einmal erlebt, dass Sie das Auftreten von Menschen mit Demenz gestört hat. Oder Sie fühlten sich durch Verhaltensweisen irritiert. Wenn Sie dann noch mit Emotionen konfrontiert werden, die Sie überhaupt nicht einordnen können, droht der Geduldsfaden zu reißen. Menschen mit Demenz können ihre Welt nicht willentlich verlassen. Ich zeige Ihnen wie eine Kommunikation möglich wird und wie Sie eine gelassene Haltung gegenüber Menschen mit Demenz entwickeln können.
Als Heimleitung und Geschäftsführung eines anthroposophisch orientierten Pflegeheims sammelte ich reichhaltige Erfahrungen mit demenziell veränderten Menschen. Demenz war mir in meiner Kindheit im Umfeld der Familie und später bei meinem Vater begegnet. So wurde ein guter, respektvoller und wertschätzender Umgang mit Menschen mit Demenz zu einem Herzensanliegen. Im Rahmen einer Ratgeberreihe des Kosmos Verlags schrieb ich zusammen mit einer Kollegin den Ratgeber „Demenz verstehen“
Fortbildungen und Vorträge
Ich biete Vorträge zum Krankheitsbild Demenz sowie einer gelingenden Kommunikation mit Menschen mit Demenz für An- und Zugehörige, Ehrenamtliche, Mitarbeiter der Pflege und alle Interessierten wie z.B. auch Unternehmen. Weitere Vortragsthemen können gern angefragt werden.
Bewegung für Menschen mit Demenz
Seit meiner frühen Kindheit bin ich sportlich aktiv und war Leistungssportlerin im Kunstturnen. Neben meiner DOSB-Lizenz als Trainerin im Breitensport habe ich in 2023 noch das Zertifikat „DTB-Kursleiter*in Menschen mit Demenz bewegen“ erworben.
Sport fördert und unterstützt die Neubildung von Hirnzellen. Regelmäßige Bewegung führt nachweislich zu verbesserter Konzentration und Gedächtnisleistung. Darüber hinaus wirkt sich Sport positiv auf die Stimmung und die Stressresistenz aus. Ein weiterer Vorteil ist, dass Menschen mit hohem Bewegungsdrang und Hinlauftendenz deutlich entspannter werden. Im Anfangsstadium einer Demenz kann sportliche Betätigung das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen. Die kognitive Leistungsfähigkeit steigt bereits bei zwei wöchentlichen Trainingseinheiten. Demenz ist also kein Grund, mit sportlicher Betätigung aufzuhören, im Gegenteil, es ist nie zu spät, mit regelmäßigem Training anzufangen. Fragen Sie mich gern an, wenn Sie Mobilisation und Sport für Menschen mit Demenz anbieten möchten, beispielsweise in einer Wohnpflegegemeinschaft oder einer Tagespflege.